Anthroposophische Ratio von Heilpflanzen und Kosmetikpflanzen

|   Heilpflanzen, Präparateforschung

Torsten Arncken

Rudolf Steiner entwickelte das alchimistisches Präparat "Cinis capsellae comp"  für die Wundbehandlung. In diesem Präparat werden drei Pflanzenarten verwendet und in einer Arbeitsgruppe mit dem Arzt Andreas Arend und dem Pharmazeuten Richard Söll haben wir diese untersucht. Es ging um die Frage, ob wir verstehen können welche Bedeutung diese drei Arten für die Wirkung des Präparates haben.

Das Projekt wurde im Frühjahr 2012 mit einem Bericht abgeschlossen, der 2013 im Merkurstab veröffentlicht werden soll. Die Ergebnisse wurden im Substanzkreis der Medizinischen Sektion und im jährlich stattfindenden Übungskurs für Heilpflanzenerkenntnis in Forschungsinstitut am Goetheanum vorgestellt.

Ein besonderes Ergebnis dieser Arbeit war, dass sich die Qualität von Gestalt, Geruch und Geschmack der Pflanzen sogar bis in die Aschen der Pflanzen hinein mit den Sinnen verfolgen ließen. So bildet der erdennah wachsende Spitzwegerich die meiste Asche aus. Die Struktur dieser Asche ist grob und sie schmeckt sehr salzig. Der Absinth auf der anderen Seite, der ganz von Aroma durchzogen, und damit sehr kosmisch ist, bildet wenig Asche. Diese schmeckt sehr süß und fein aromatisch. Es gibt also einen unmittelbar evidenten Zusammenhang zwischen den Qualitäten der Pflanze und den Qualitäten der Asche.

In diesem YouTube-Video erläutert Torsten Arncken seine Arbeit zu Heilpflanzen

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